Über die Gesundheit

WEGWEISE ZUM HÖREN

Teil II: Was ist Stress ?

Eine Betrachtung gängiger Begriffe und deren Zusammenhänge und Bedeutung für Leib, Geist und Seele. Im Mittelpunkt steht diesmal Stress.

Eine inhaltliche  Zusammenfassung bei gleichzeitiger Vertiefung anlässlich des Workshops vom 29.1.2012.

Was ist Stress ?

Teil I: Was ist Gesundheit ?

 

Gesundheit

Was ist eigentlich “ Gesundheit“ ?

Die Definition der WHO lautet: Gesundheit ist mehr las die Abwesenheit von Krankheit. Es ist ein Zustand des vollkommenen körperlich, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Dies ist eine Beschreibung, die auf ganzheitlichen Kriterien basiert und wertvolle Hinweise gibt. Das Wort “ Gesundheit“ selbst ist verwandt mit dem Wort “ Ganzheit“ und dies deutet noch einmal auf das wesentliche Kriterium: selbst wenn wir frei von Schmerzen oder körperlichen Leiden sind, bedeutet das noch nicht, dass wir “ gesund sind“. Ebenso kann es aber auch bedeuten, dass man selbst in Anwesenheit einer Erkrankung, den Zustand der Gesundheit erreichen kann. Demnach ist das Gegenteil von Gesundheit nicht Krankheit, sondern Leiden. Leiden bedeutet sich unwohl zu fühlen, aber auch mit diesem Schicksal zu hadern. Krank zu sein, oder auch Schmerzen zu haben, ist noch nicht unbedingt ein Anlass, sich über diesen Zustand zu definieren. Oft sind es einfach Symptome einer zugrunde liegenden Störung – basierend auf inneren oder äußeren Faktoren, die durch die geeignete Therapie wieder behoben werden kann.

Gesundheit bedeutet Ausgewogenheit.

Hier gibt es zunächst die körperliche Ebene, mit allen ihren Strukturen und Organen. Der Körper ist ein lebender Organismus, der ständiger Veränderung unterworfen ist.In jedem Moment unseres Lebens, passt sich der Körper an die Umwelt und deren Anforderungen an. Ausgeklügelte körperliche Systeme und Funktionen arbeiten perfekt miteinander, um die richtige Balance zwischen Antwort auf Belastungen und Energiebedarf zu finden. man kann sich also gut vorstellen, was passierte, wenn die Homöostase Organismus einmal aus dem Gleichgewicht gerät.

Die Ursache dafür finden sich zunächst bei äußeren Faktoren – wie zum Beispiel Krankheitserregern, Hitze oder Kälte, oder auch Unfälle. Wesentlich häufiger stellen aber innere Faktoren, wie zum Beispiel psychische Konflikte, die Ursache von chronischer Belastung dar, die über kurz oder lang zu Erkrankungen führen können. Dies weist bereits auf die nächste Ebene unseres Daseins – die mentale Ebene. Wie und was wir denken und fühlen, kann das Wohlbefinden deutlich verändern. Lange bestehende psychische Belastungen, wie zum Beispiel zuviel Ehrgeiz, könne hinter chronischen Beschwerden stehen.

Wenn wir über das soziale Wohlbefinden sprechen, denken wir an die Beziehungen zu unseren  Mitmenschen. Um diese stabil und zufriedenstellend zu gestalten, müssen wir mit uns selbst im Reinen sein. Es sind vor allem emotionale, aber auch energetische Faktoren, die auf dieser ebene zum Tragen kommen.

Bereits bei dieser kurzen Abhandlung über das Wesen der Gesundheit, wird es klar, dass man beim Auftreten von Krankheit oder Leiden, viele Faktoren berücksichtigen muss. Eine Grippe oder eine akute Erkrankung kann meist mit den zur Verfügung stehenden Heilmethoden günstig beeinflusst werden. Chronische Erkrankungen bedürfen aber eines intensiv ganzheitlichen Ansatzes, der einerseits die Natur des Leidens, andererseits aber auch die Bereitschaft des Erkrankten berücksichtigt, bei der Heilung eine aktive Rolle zu übernehmen. danach entscheidet sich der Ansatz und vor allem die Methode.

Alle Krankheiten sind im Prinzip heilbar . Über diese Prinzipien werden wir in dieser Serie ausführlich sprechen.

Wie geht es Ihnen ?

Neulich fragte mich eine Bekannte „Wie geht es Ihnen denn ?“ „Wunderbar“ antwortete ich. Konsterniert sah sie mich an. Das war nicht die Antwort, die sie erwartet hatte. Ein Mensch, dem es „wunderbar“ geht ? Suspekt, höchst suspekt ! Kein Jammern über das Wetter, keine Klagen über ein gesundheitliches Problem !? „Aha“ sagte sie und ihr Interesse verebbte schlagartig.

Ein Mensch ohne Leiden ist ungewohnt und verdächtig und bietet keinerlei Gesprächsbasis.

 Beobachten Sie einmal ganz bewusst in der U-Bahn, im Restaurant, beim Friseur, worüber die Leute sich unterhalten. Über Krankheit und sonstige Heimsuchungen des täglichen Lebens. Interessanterweise gibt es dabei keine großen Unterschiede zwischen Jung und Alt. Hin und wieder lass ich mich hinreißen und misch mich ein.Versuche den Damen Lebensfreude „einzuhauchen“.

Besonders beim Friseur gibt es dafür reichlich Gelegenheit. Kaffee und Kuchen lehnen sie ab, „weil ich darf das alles ja nicht essen, obwohl ich’s so gern essen tät – alles hat man mir verboten …“ Ja, vielleicht ein Gläschen Sekt ? „Nein, nur das nicht, in meinem Alter und noch dazu am Vormittag !“ „Die Kinder besuchen mich auch so selten – überhaupt, es ist ein Jammer … Aber es muß ja gehen ….“

 Aufwachen, meine Damen:  es gibt ein herrliches Wort, das nahezu alles ermöglicht und Berge versetzen kann: Lebensfreude ! Diese Freude am Dasein ist so stark, dass nahezu nichts sie bezwingen kann. Sie ist bei jedem Menschen vorhanden, nur muß sie manchmal mit ein bisschen Hilfe und Unterstützung erst hervorgeholt werden. Und ist sie dann in all ihrer Pracht da – dann haben Jammerei, Leiden und all die anderen vermeintlichen Bürden des Lebens keine Chance mehr. Es ist schade um jeden Augenblick, den man für negative Gedanken verwendet – das Leben bietet eine solche Fülle von Herrlichkeiten. Jeden Moment. Einfach der eigenen Intuition folgen, sich von den Erwartungen anderer befreien – und plötzlich bietet sich eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten.

 Es ist wie beim Running Sushi – all die schönen und hässlichen Dinge des Lebens fahren an uns vorbei und es ist an uns zu entscheiden, ob wir nach den schönen oder den leidvollen greifen. Greifen wir nicht zu, tut sich nichts, verändert sich nichts, und das Band dreht weiter seine Runden.

 Man muß nur zugreifen !

Rückenschmerzen – Das Kreuz mit dem Kreuz

Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, mich auf die Symbolsprache des Körpers zu verlassen. Der Körper lügt nicht und zeigt uns normalerweise sehr genau, was wirklich hinter den körperlichen Symptomen und damit der allgemeingültigen Klassifizierung durch die moderne Medizin steckt.

Nehmen wir zum Beispiel den Rückschmerz. Es gibt eine Vielfalt von Ursachen und ich will gar nicht versuchen, all die unzähligen Faktoren aufzuzählen, die zu einem der häufigsten körperlichen Leiden führen können. Immer ist hier eine energetische Komponente vorhanden, die wiederum auf Emotionen, Blockaden und andere psychische Zustände hinweist. Bei allen körperlichen Symptomen können zugrundeliegende Ursachen viele andere Faktoren auslösen, die sich letztendlich in körperlichen Beschwerden manifestieren. Schauen wir uns als Beispiel dafür einmal die verschiedenen Arten von Rückschmerzen genauer an.

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