Good News – nicht gefragt?

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Warum hören wir so wenige „good news“?
Warum erzählt man lieber von Problemen, Sorgen, Katastrophen, Krankheiten?
Warum erzählt man nicht öfter von all dem Schönen, den Freuden, den Entdeckungen, den wundervollen Erlebnissen?
Erleben oder fühlen die Menschen nichts Positives mehr?
Haben sie das Gefühl und den Blick für das Schöne verloren?
Hat man es ihnen genommen durch die Fokussierung auf Konsum und Katastrophen?

Denken wir gemeinsam darüber nach …….

Vom Abnehmen, der Warum-Frage und dem einfach Aufhören

Gestern blieb ich spät abends beim Fernsehen irgendwie in einer sehr netten Diskussionsrunde hängen. Thema des angeregten Gesprächs war das Abnehmen. Die Runde der Gäste war eine herrliche Mischung aus lebenslustigen überzeugten Molligen, herben Dünnen und genussvoll und ganz wie von selbst dünner Gewordenen.

Die herben Dünnen hatten tatsächlich eine App auf ihrem iPhone installiert, die jeden ihrer Schritte und Taten aufzeichnet, berechnet und überwacht. Sie werden auf Schritt und Tritt befehligt, völlig entmündigt und geben die Kontrolle über sich und damit auch über ihren Körper ab. Nicht einmal einem lebendigen Menschen liefern sie sich aus, nein – einem elektronischen Gerät in ihrer Hosentasche. Das sind die verhärmten, herben, lustlos und verbissen Wirkenden, die sofort, wenn sie das Gerät abschalten und keiner mehr da ist, der sie kontrolliert, hemmungslos zu essen beginnen. Das Gerät mit seiner Überwachung und seinen Befehlen over-rult das Problem, das dem übermäßigen Essen zugrunde liegt. Der Erfolg dieser Maßnahme wird nur solange andauern, solange das Gerät funktioniert. Das Problem, der Knopf in ihrem Kopf interessiert sie nicht.

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Die lustvoll und schwebend leicht dünner Gewordenen haben eines Tages von einer Sekunde auf die andere erkannt, dass das, was sie machen, nämlich das übermäßige Essen, nicht hilft. Haben sich gefragt, WARUM sie eigentlich andauernd essen müssen. Was versuchen sie dadurch zu bewirken? Was durch die dicke Fettschicht zu verdecken? Hilft essen wirklich gegen den Kummer? Wird er dadurch weniger? Befriedigt mich essen auf Dauer, wenn alles andere um mich herum mich nicht befriedigt? Kränke ich mich weniger, wenn ich dick bin?
Sie stellen sich die WARUM-Frage und stellen damit ihr Verhalten mit einem Mal in Frage. Plötzlich sehen sie in diesem Tun keinen Sinn mehr. Und lassen es einfach sein. Sie hören einfach auf etwas zu tun, das ihnen nicht gut tut. NICHT GUT TUT. Das sie dick, unattraktiv, ungesund, unbeweglich, einsam macht. Und beginnen gleichzeitig etwas zu tun, das ihnen GUT TUT, sie attraktiv, gesund, beweglich, sozial integriert macht. Sie beginnen SICH GUTES zu tun. Mit zelebriertem Zubereiten gesunder Speisen. Mit Lebensmitteln, die die Sinne erfreuen, die sinnlich sind. Ohne Junk Food. Das ist nicht sinnlich. Es ist junk!

Es geht dabei niemals um Verzicht. Denn verzichten tut man zwangsweise auf etwas, das man gerne tut, das einem gut tut. Es geht einfach darum aufzuhören mit etwas, das einem schadet.
Daher ist auch das Wort „willensstark“ hier nicht angebracht. Man braucht keinen Willen, um aufzuhören etwas zu tun, das ungut ist. Man tut es einfach. Man braucht ja auch keinen starken Willen um aufzuhören sich mit dem Hammer auf den Daumen zu schlagen. Man hört einfach auf es zu tun. Was ist daran schwierig?

Wenn man diesen Gedankengang verinnerlicht, ist abnehmen ebenso einfach und völlig ohne fremde Hilfe oder unnötige, von der Wirtschaft angepriesene Hilfsmittel zu verwirklich wie mit dem Rauchen aufzuhören.

Man muss sich die WARUM-Frage stellen und einfach AUFHÖREN.

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Sie bringen uns weiter

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Der Status Quo ist ihnen ein Greuel und sie halten auch nichts von den geltenden Regeln. Sie sind die Verrückten, die Rebellen, die Aufmüpfigen, die Außenseiter, die „Occupier“. Sie lassen sich in keine Norm pressen und tanzen bewusst aus der Reihe. Sie folgen ihrer Intuition. Sie stehen auf gegen das, was ihnen nicht passt. Sie stehen dazu und passen sich nicht an. Sie sind mutig und brilliant im Geist. Sie schauen nach vorn. Sie haben eine Vision. Sie trauen sich was und trauen es sich zu. Sie werden angefeindet, verdammt, bewundert, gegeißelt, glorifiziert, belächelt, heruntergemacht, für verrückt und unbedeutend erklärt. Aber selbst die etablierte Gesellschaft muss sie beachten – weil sie es sind, die Dinge bewegen, verändern … Bei sich selbst und damit in der Gesellschaft. Was bisher als unmöglich galt, wird durch sie auf einmal möglich. Sie sind es, die die Menschheit weiterbringen. Sie sind Wegweise.

„Denn diejenigen, die verrückt genug sind zu denken, dass sie die Welt ändern könnten, werden diejenigen sein, die es tatsächlich tun.“ (Zitat: Steve Jobs)

Tee – Genuss & Inspiration

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Es braucht nicht viel, um Tee zu einem wahren Genuss-Erlebnis werden zu lassen: ein bisschen Wissen, ein bisschen Muße und die besten Teeblätter oder Blüten, die man bekommen kann.
Sich in der Früh oder am Abend bewusst Zeit zu nehmen für ein kleines Teeritual ist wie ein kleines Stück Urlaub, der die Energiespeicher wieder auffüllt und den Geist schweben lässt.
Schon das gefühlvolle Zerreiben der Blüten oder Kräuter zwischen den Fingern. Der Moment, wenn man das siedende Wasser über die Blätter gießt und der Duft aufsteigt und die Tasse goldgelb färbt – die Entspannung ist da. Die wohl englischste aller Traditionen, der Fünf-Uhr-Tee, sorgt täglich für eine kurze Auszeit mitten im Nachmittag und selbst bei größter Verzeiflung und Not – die Worte „I get you a cup of tea“ – eine Tasse Tee beruhigt und hilft die Gedanken zu ordnen.

Und so kommt mir, während ich bei meiner rituellen Tasse Tee – einer sehr großen Tasse – den Gedanken nachgehe, zum Bewußt-Sein, dass das im vergangenen Jahr zum Begriff gewordene Wort „Occupy“ – und damit auch „Occupy Everything“ – auch bedeutet, wir sollten manche Begriffe, unser Denken und unsere Herzen „neu besetzen“. Erfolg, Fortschritt, Arbeit, Bildung, Lebensqualität sind nur einige Begriffe, die einer „Neu-Besetzung“ bedürfen. Unser Denken und unsere Herzen sollten von neuen Wertigkeiten „besetzt“ werden.

Jede Tasse Tee bietet eine wunderbare, genussvolle Gelegenheit, über diese Neu-Besetzung nachzudenken.
Genuss und Inspiration – Schluck für Schluck.

Bewusst Sein

Zitat

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„Wir müssen uns bewusst machen, dass wir bewusst handeln müssen, um das Bewusstsein, also das „bewusste Sein“, statt des „unbewussten Habens“, für zukünftige Generationen zu öffnen. Dann können Taten folgen. Dann!“

Ken Jebsen

Die einfachen Dinge des Lebens machen uns am glücklichsten

Die einfachsten Dinge des Lebens – ein Lächeln oder ein Spaziergang – machen uns am gücklichsten. Das hat eine britische Umfrage ergeben. Mehr als ein Viertel der Befragten sagt, dass das Lächeln eines anderen sie sofort in gute Laune versetzt.

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Zeit mit der Familie zu verbringen macht sie am glücklichsten, gaben mehr als die Hälfte der Befragten an.

Mehr als ein Viertel sagten, dass ein bloßes Lächeln oder ein freundliches Wort sie sofort glücklich macht. Ein weiteres Viertel meinte, ein Spaziergang im Sonnenschein oder ein erholsamer Schlaf sei der Schlüssel zum Glück. Fast ein Fünftel sagt, es bereite ihnen höchste Freude, etwas für andere zu tun.

Die Briten sind tatsächlich Optimisten: mehr als die Hälfte der Befragten sehen das Glas „halb voll“. Die über 55 Jährigen haben die positivste Einstellung. 62% von ihnen halten sich für Optimisten, nur 12 % für Pessimisten.

Die Studie zeigte auf der anderen Seite erstaunlicherweise aber auch, dass mehr als ein Viertel der Befragten meinten ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn sie auf dem Sofa rumlümmeln und  maßlos Schokolade oder Essen in sich hineinstopfen, während sie einen guten Film ansehen oder fernsehen.

„Es wäre toll, wenn jeder von uns heute jemandem ein Lächeln schenken würde und das erhebende Gefühl spüren könnte, jemanden glücklich gemacht zu haben. Es ist sehr wichtig für unser körperliches und seelisches Wohlbefinden sich glücklich zu fühlen und wie unsere Studie gezeigt hat, gibt es vielerlei kostenlose Wege dieses Gefühl zu erlangen – etwa bei einem Spaziergang im Freien.“ sagt Dr. Katie Tryon, Gesundheitsexpertin bei PruHelath.

Das macht uns glücklich:

  • Zeit mit der Familie verbringen (56%)
  • Erfolge von geliebten Menschen, auch Kindern und Enkeln miterleben (30%)
  • Von jemandem eine Freundlichkeit erfahren oder ein Lächeln geschenkt zu bekommen (27%)
  • Ein Spaziergang an einem wunderschönen Tag (24%)
  • Ein erholsamer Schlaf (24%)
  • Etwas für jemand anderen tun (17%)
  • Sicherheit im Job / finanzielle Sicherheit (17%)
  • Zeit mit Haustieren verbringen (13%)
  • Ausgehen oder ein Konzertbesuch (13%)
  • Fitnesstraining (12%)
  • Ein gutes Geschäft, bei dem man Geld gespart hat (11%)
  • Erfolge im Beruf (9%)
  • Verwöhnt werden (8%)

 

Wie wollen wir leben ?

Wenn wir uns die Frage stellen, wie wir wirklich leben wollen, gelangen wir unweigerlich zu dem Schluß, dass viele Bereiche hinterfragt und neu definiert werden müssen:

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Wohlstand – besteht er wirklich nur in materiellen Werten ? Bedarf es nicht vielmehr einer Neudefinition im Sinne von Wohlbefinden?

Bedingungsloses Grundeinkommen – stellt es vielleicht die Basis für ein selbstbestimmteres Leben dar?

Wachstum um jeden Preis – ist das die einzige Maßeinheit für Fortschritt?

Qualität statt Quantität – sollte das nicht das moderne Kriterium in allen Lebensbereichen sein?

Altes versus Neues – ist alt immer schlecht und neu immer gut? Ist nicht vielmehr das Zusammenspiel von beiden das Rezept? Es gibt kein Neues ohne das Alte und von wem lernen die Jungen wenn nicht von den Alten? Ist ein Leben ohne die alten Künste und Fertigkeiten nicht leer?

Nachhaltigkeit – ist der momentan maximal erzielbare Gewinn das einzige Ziel? Ist nicht eher Nachhaltigkeit der wirkliche Schlüssel zum Erfolg?

Neue Kultur der Arbeit – vom menschlichen Hochleistungsroboter hin zum freien Menschen mit einem neuen Fokus auf Teamarbeit, mit neuen Arbeitsformen, …. wird nicht vielleicht das in Zukunft das Geheimrezept erfolgreicher Unternehmen sein?

Überlegen wir gemeinsam, wie wir in Zukunft leben wollen, es liegt in unserer Hand.

Ein wundervolles wegweisendes Jahr 2012 !

Wien am Silvesterabend:

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Das Leben ist wundervoll, jeder Moment ein Geschenk.

Auf ein wunderbares wegweisendes Jahr 2012 !

 

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Was ist ein weises Leben ?

Wie sähe unsere Welt aus, wenn es mehr weise Menschen gäbe, mehr weise Regierungen?

Wie sähe unser Leben aus, wenn wir alle etwas weiser wären?

Die Wahl eines „weisen“ Lebens ist ein Weg zu uns selbst und den uns selbst innewohnenden Lebenskräften.

Es liegt an Dir, diese in Dir vorhandenen Kräfte zu erkennen und zu entfalten. Was auch immer diese Kräfte entstehen lassen – sie weisen den Weg zu Deinem „weisen“ Leben. Es liegt an Dir Dich zu trauen, Dein Leben in ein „weises“ Leben zu verändern. Lerne, Deiner Intuition zu vertrauen – sie weiß, was Dir wirklich gut tut.

Wegweise ermuntert und  begleitet dabei.

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Weise sein – man selbst sein

Weise Männer und Frauen, so scheint es, achten heute wie füher nicht so sehr auf das was andere ihnen vorgeben bzw. vorgeben zu sein, auf ein von außen vorgegebenes Sollen.

Sie verwirklichen vielmehr das, was sie in ihrem eigenen Inneren finden, ihr ureigenes Sein.

Nach unserem Tod wird man uns nämlich nicht fragen: Warum bist du nicht dieser oder jener gewesen?

Man wird uns fragen: Warum bist du nicht du selbst gewesen?

(frei nach der chassidischen Erzählung von Rabbi Sussja)

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